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U-Boot-Museum Hamburg U-434 | Ein technisches Abenteuer erwartet Sie, bei dem Sie in eines der größten nicht-atomaren Jagd- und Spionage U-Boote seiner Zeit herabsteigen können. Unser Führungspersonal führt Sie nicht nur mit tollen Hintergrundinformationen durch das U-Boot, sondern auch exklusiv durch die Kommando-Zentrale. |
Ein technisches Abenteuer erwartet Sie, bei dem Sie in eines der größten nicht-atomaren Jagd- und Spionage U-Boote seiner Zeit herabsteigen können. Unser Führungspersonal führt Sie nicht nur mit tollen Hintergrundinformationen durch das U-Boot, sondern auch exklusiv durch die Kommando-Zentrale.
Tango Klasse
ist der Nachfolgetyp der Foxtrott-Klasse, dem ersten sowjetischen Dieselelektroboot mit Antisonarbeschichtung. Es war das konventionelle Gegenstück zu den Atom-U-Booten der Victor II-Klasse und war ursprünglich für die U-Boot-Bekämpfung entworfen und gebaut worden. Erstmalig kamen bei diesem sowjetischen U-Boottyp folgende Neuerungen zur Anwendung: ein Sonarkomplex an Stelle einzelner Anlagen, eine Verbindung des Sonarkomplexes mit einem Gefechtsführungssystem, automatische Dateneingabe in die Torpedos vor dem Schuss, ein automatisches Ballastkontrollsystem und eine automatische Tiefensteuerung inkl. Selbststeueranlage (Autopilot). Im Gegensatz zur Foxtrott-Klasse hatten diese U-Boote eine bessere Stromlinienform, was sie für Unterwassereinsätze noch besser einsetzbar machte. Aufgrund der zylindrischen Form, die sich über den ganzen Bootskörper hinzog, konnte die Kapazität der Batterien erhöht und ein weiterentwickeltes elektrisches System (z.B. Bugsonar und Feuerleitanlage) eingebaut werden. Durch diese spezielle Gummibeschichtung war es den Sonargeräten der westlichen Geheimdienste nahezu unmöglich, dieses Spionage-U-Boot zu orten.
Aus diesem Grund wäre das Tango wohl auch für U-Boote-Abwehrkräfte in flachem Wasser kein leichtes Ziel gewesen. Das geheime Militär-Projekt 641b, die Tango-Klasse, kam ab 1976 auf langen Patrouillenfahrten und U-Bootjagden der Sowjet-Marine zum Einsatz. Aufgrund der wenigen konkreten Informationen über dieses Schiff, drangen nahezu kaum Fotos und Berichte an die Öffentlichkeit.
Daten
- Tage:
- Tag 1 (27.12.) 15:45 Uhr
- Tag 2 (28.12.) 10:45 Uhr
- Tag 3 (29.12.) 10:45 Uhr
- Dauer: 45 Minuten
- Sprache: Deutsch, Englisch eingeschränkt
- Kosten: 13€
- Treffen am Hackertours-Desk: wie oben angegeben.
- Alternativ könnt ihr auch direkt zur Location kommen. In diesem Fall sagt uns bitte per Mail an ticket@hackertours.hamburg.ccc.de rechtzeitig Bescheid. Bitte seid spätestens eine Stunde nach der oben angegebenen Zeit an der Location. Wir treffen uns direkt am Eingang zum U-Boot.
- Location: U-Boot-Museum Hamburg, Bus Linie 2, Hafentreppe
- Veranstalter: U-Bootmuseum Hamburg GmbH
- Barrierefreiheit: nicht barrierefrei. Wegen der Enge im U-Boot ist die Besichtigung für Personen mit körperlichen Einschränkungen oder bei Gefahr von Platzangst nicht zu empfehlen. Eine Besichtigung für Rollstuhlfahrer ist aufgrund der technischen Gegebenheiten nicht möglich.
- Foto: Florian Adler / CC BY-SA 3.0, Holger.Ellgaard / CC BY-SA 3.0